Sei .
Beweisen Sie, dass die Matrizenmultiplikation eine Verknüpfung auf ist, die assoziativ und kommutativ ist und die ein neutrales Element besitzt.
Finden Sie eine Matrix , für die
gilt.
Dabei ist .
Sei .
Beweisen Sie, dass die Matrizenmultiplikation eine Verknüpfung auf ist, die assoziativ und kommutativ ist und die ein neutrales Element besitzt.
Finden Sie eine Matrix , für die
gilt.
Dabei ist .
Jetzt berechnen wir
Nun müssen wir zeigen, dass
, dazu können wir die Diagonaleinträge vergleichen.
Um dies zu tun stellen wir
um.

Jetzt können wir
und 
wahr ist und eine Verknüpfung vorliegt.
definieren. Jetzt wissen wir, dass
Das ist sehr beeindruckend gut und korrekt aufgeschrieben bis dahin, große Klasse! 👍👍👍
Hierfür berechnen wir
Die zweite Umformung lässt sich ebenfalls durch das Kommutativgesetz tätigen, in dem Fall angewandt auf die Multiplikation.
Wieder sehr gut!!
Die Assoziativität wird noch etwas fieser… 😉
Allerdings muss man die Assoziativität für
gar nicht zeigen. Hast du eine Idee, warum man es nicht zeigen muss? Beachte Proposition 2.3.6 und das bereits Gezeigte. 😇
Teil 1: Assoziativität der Verknüpfung
Da
eine Teilmenge der
-Matrizen ist, vererbt sich die Assoziativität der Verknüpfung.
Teil 2: Kommutativität der Verknüpfung
Es ist zu zeigen, dass für alle
gilt
. Seien also
und
zwei beliebige Matrizen aus
.
Wir berechnen:
und
Teil 3: Es handelt sich um eine Verknüpfung auf
Wir müssen beweisen, dass für alle
gilt
. Wir betrachten wieder
und
zwei beliebige Matrizen aus
. Wir haben schon gesehen
Wir sehen
und
, also
.
Teil 4: Neutrales Element
Das neutrale Element ist gegeben durch
. Dass es sich hierbei um ein neutrales Element für Matrizenmultiplikation handelt, wird wieder von den
-Matrizen vererbt.
Teil 5: Gibt es eine Matrix
mit
?
Sei
beliebig. Dann gilt
Wir suchen
, sodass
.
1.
2.
Durch Auflösen kommen wir zu dem Ergebnis
und
. Die Matrizen
und
haben also die gewünschte Eigenschaft.
Bonusfrage: Handelt es sich bei
um eine Gruppe? Wenn
gilt dann auch
gesetzt den Fall, dass
existiert?