Bis auf einen TeX-Fehler ( statt ) ist alles perfekt!
In der Aufgabenstellung fehlt übrigens die Voraussetzung . Rüge an die Fernuni Hagen! 😉
Mitglied
Alexander
Danke!
Mitglied
Alexander
Behauptung:
Für alle gilt:
Beweis:
Wir beweisen die Behauptung mit Induktion nach n. Im Induktionsanfang sei .
Es ist und
Somit gilt der Induktionsanfang.
Sei nun n≥1. Für den Induktionsschritt nehmen wir an, dass gilt, und müssen herleiten.
Es gilt:
Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt die Behauptung.
Zu 2): Da in der Aufgabe explizit „Induktion“ steht, ist folgendes Vorgehen zwar nicht erlaubt, aber trotzdem schön.
Anstelle von betrachten wir und weisen nach, dass dieser Ausdruck gleich ist. Das ist äquivalent zur ursprünglichen Behauptung.
Im Grunde stimmen alle Rechnungen, sehr gut! 😊 Aber wie du schon befürchtet hast, ist es von der „Syntax“ her nicht gut aufgeschrieben. Der Induktionsanfang ist gut. Danach schreibst du bei der Induktionsvoraussetzung „siehe Induktionsanfang“. Das ergibt aber keinen Sinn. Die Induktionsvoraussetzung ist die Aussage, dass die Aussage für ein beliebiges (!) gilt. Die Induktionsbehauptung ist dann diese Aussage für (und nicht , letzteres ist die Aussage, die insgesamt mit vollständiger Induktion nach zu zeigen ist). Der Induktionsschritt ist der Nachweis der Induktionsbehauptung unter Verwendung der Induktionsvoraussetzung. Im Induktionsschritt schreibst du in deinem Lösungsversuch die Behauptung für nochmal hin. Das kann man machen, muss dann aber dem folgendes vorausschicken: „Zu zeigen ist, dass folgendes gilt:“ und dann die Behauptung für . Um diese zu zeigen, kannst du auf zwei Arten vorgehen: (1) Du fängst mit einer der beiden Seiten der Gleichung an (für ) und rechnest so lange rum, bis die andere Seite (ebenfalls für ) da steht. Hierbei musst du dann an einer Stelle die Induktionsvoraussetzung ausnutzen (also die als richtig vorausgesetzte Behauptung für ). Das musst du dann aber auch kenntlich machen. Wo genau geht die Induktionsvoraussetzung ein? Man kann ein „(IV)“ über das Gleichheitszeichen setzen oder aber… Read more »
Behauptung:

Für alle n E N gilt:
Beweis:


Wir beweisen die Behauptung mit Induktion nach n. Im Induktionsanfang sei n0=1.
Es ist
und
Somit gilt

der Induktionsanfang.
Sei nun n ≥ 1 der Induktionsschritt. Nehmen wir an, dass

Und wir müssen
beweisen.
Es gilt:

Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt die Behauptung.
Bis auf einen TeX-Fehler (
statt
) ist alles perfekt!
In der Aufgabenstellung fehlt übrigens die Voraussetzung
. Rüge an die Fernuni Hagen! 😉
Danke!
Behauptung:
gilt: 
Für alle
Beweis:
.
und 
der Induktionsanfang.
gilt, und müssen
herleiten.
![Rendered by QuickLaTeX.com \sum_{i=1}^{n+1}i(i+2)=\sum_{i=1}^{n}i(i+2)+(n+1)[(n+1)+2]=\sum_{i=1}^{n}i(i+2)+(n+1)(n+3)=\frac{n(n+1)(2n+7)}{6}+\frac{6(n+1)(n+3)}{6}=\frac{n(n+1)(2n+7)+6(n+1)(n+3)}{6}=\frac{(n^2+n)(2n+7)+6(n^2+3n+n+3)}{6}=\frac{(n^2+n)(2n+7)+6(n^2+4n+3)}{6}=\frac{2n^3+7n^2+2n^2+7n+6n^2+24n+18}{6}=\frac{2n^3+15n^2+31n+18}{6}=\frac{2n^3+6n^2+4n+9n^2+27n+18}{6}=\frac{(n^2+3n+2)(2n+9)}{6}=\frac{(n^2+2n+n+2)(2n+9)}{6}=\frac{(n+1)(n+2)(2n+9)}{6}=\frac{(n+1)(n+2)(2n+2+7)}{6}=\frac{(n+1)[(n+1)+1][2(n+1)+7]}{6}](https://rhombus.blsq.org/wp-content/ql-cache/quicklatex.com-dc595be50ecda032bb7c6769c658ff9c_l3.png)
Wir beweisen die Behauptung mit Induktion nach n. Im Induktionsanfang sei
Es ist
Somit gilt
Sei nun n≥1. Für den Induktionsschritt nehmen wir an, dass
Es gilt:
Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt die Behauptung.
Perfekt! 💪
Zu 2): Da in der Aufgabe explizit „Induktion“ steht, ist folgendes Vorgehen zwar nicht erlaubt, aber trotzdem schön.
betrachten wir
und weisen nach, dass dieser Ausdruck gleich
ist. Das ist äquivalent zur ursprünglichen Behauptung.
Anstelle von
Dies zeigt die Behauptung.
Alternativ:
Wir bemerken, dass
nichts am Beweis ändert.
Im Grunde stimmen alle Rechnungen, sehr gut! 😊 Aber wie du schon befürchtet hast, ist es von der „Syntax“ her nicht gut aufgeschrieben. Der Induktionsanfang ist gut. Danach schreibst du bei der Induktionsvoraussetzung „siehe Induktionsanfang“. Das ergibt aber keinen Sinn. Die Induktionsvoraussetzung ist die Aussage, dass die Aussage für ein beliebiges (!) gilt. Die Induktionsbehauptung ist dann diese Aussage für (und nicht , letzteres ist die Aussage, die insgesamt mit vollständiger Induktion nach zu zeigen ist). Der Induktionsschritt ist der Nachweis der Induktionsbehauptung unter Verwendung der Induktionsvoraussetzung. Im Induktionsschritt schreibst du in deinem Lösungsversuch die Behauptung für nochmal hin. Das kann man machen, muss dann aber dem folgendes vorausschicken: „Zu zeigen ist, dass folgendes gilt:“ und dann die Behauptung für . Um diese zu zeigen, kannst du auf zwei Arten vorgehen: (1) Du fängst mit einer der beiden Seiten der Gleichung an (für ) und rechnest so lange rum, bis die andere Seite (ebenfalls für ) da steht. Hierbei musst du dann an einer Stelle die Induktionsvoraussetzung ausnutzen (also die als richtig vorausgesetzte Behauptung für ). Das musst du dann aber auch kenntlich machen. Wo genau geht die Induktionsvoraussetzung ein? Man kann ein „(IV)“ über das Gleichheitszeichen setzen oder aber… Read more »
Hier gelten genau die gleichen Anmerkungen wie im ersten Teil. 😊